Gletschertrekking Monte-Rosa-Hütte

Trekking über den Gornergletscher zur einzigartigen Monte-Rosa-Hütte

Zwei abenteuerliche Tage auf dem Gletscher

Wir wandern vor einer spektakulären Kulisse inmitten der höchsten Berge der Alpen. Zuerst auf gemütlichen Wanderwegen, später auf dem wilden Gornergletscher. Das Gletschertrekking bietet einige knifflige Stellen, die es zu bewältigen gilt. Trittsicherheit, Bergwandererfahrung und eine gute Ausdauer sind notwendig. Mit den fachkundigen Instruktionen unserer Bergführer sind die beiden Tage ein einmaliges Erlebnis.

Tagesablauf 1
Nach dem Wanderweg wird das Gelände zunehmend alpiner und anspruchsvoller.
Tagesablauf 1
540 Höhenmeter Aufstieg, 470 Höhenmeter Abstieg und eine Gehzeit von 4 Std. stehen uns bevor.

Tag 1: Von Zermatt zur Monte-Rosa-Hütte

Von unserem Treffpunkt am Bahnhof von Zermatt fahren wir bequem mit der Gornergratbahn zur Station Rotenboden. Hier beginnt unser zweitägiges Trekking-Abenteuer mit Ziel Monte-Rosa-Hütte.

Hoch über dem Gornergletscher gehen wir zuerst auf einem gut ausgebauten Wanderweg. Unter uns erstreckt sich die mächtige Gletscherzunge, über welche wir uns am zweiten Tag den Weg durch das Labyrinth aus Eis und Gletscherbächen suchen werden.

Nach rund einer Stunde endet der komfortable, rot-weiss markierte Weg und wir betreten ein erstes Mal das ewige Eis des Gornergletschers. Ausgerüstet mit Steigeisen überqueren wir an imposanten Spalten vorbei die Gletscherzunge in Richtung Monte-Rosa Hütte. Hoch über dem türkisblauen Gornersee führt uns der Weg nun über Gletscherschliffplatten und Geröll zur Hütte. Hier ist nochmals Konzentration und etwas Trittsicherheit gefragt. Unser Bergführer ist stets hilfreich zur Stelle und kann die Teilnehmer bei Bedarf gut unterstützen.

Vom Fels auf das ewige Eis

Ausgerüstet mit Steigeisen laufen wir an imposanten Spalten vorbei und gewinnen stetig an Höhe. In einem Wechsel von Geröll und Eis überqueren Schuttbedeckte Passagen und queren den den Eisstrom zum neu angelegten Hüttenweg. Dieser führt über Gletschergeschliffene Platten, vorbei an munteren Bächen und in einigem Auf und Ab zur Monte-Rosa-Hütte.

Der Etappensieg wird mit einem gediegenen Apéro auf der wohl schönsten Sonnenterrasse der Region gefeiert. Einem gemütlichen Hüttenabend mit einem zünftigen Znacht steht nichts mehr im Wege.

Tagesablauf 2
Der Berg+Tal-Bergführer betreut seine Teilnehmer bestens und sorgt für grösstmögliche Sicherheit.
Tagesablauf 2
Mit den Steigeisen unterwegs auf dem Gornergletscher: Mit Trittsicherheit problemlos zu bewältigen.
Tagesablauf 3
Auge in Auge mit dem Berg der Berge: Ankunft auf dem Gornergletscher.
Tagesablauf 3
Zickzack: Lange gerade aus geht es selten auf dem Gornergletscher. Ausdauer und Kraft sind gefragt.

Tag 2: Die Königsetappe – in weiter Runde über den Gornergletscher und zurück nach Zermatt

Über den alten Hüttenweg steigen wir zunächst zum tiefblauen Gornersee ab. Auf schmalem Pfad erreichen wir den Gletscherrand. Die mächtigen Gipfel hoch über uns erstrahlen bereits in der Morgensonne und sorgen für ein unbeschreibliches Ambiente. Auf dem Gletscher angelangt, montieren wir wiederum die Steigeisen und machen uns auf zu einer grossen Runde über den Gletscher. In der weitläufigen Ebene, wo der Grenzgletscher zum Gornergletscher wird, drehen wir eine grosse Runde und begeben uns auf Entdeckungstour. Wir wollen all die besonderen Phänomene beobachten und erleben, die der langsam gleitende Eisstrom in sich birgt. Auf dieser wunderschönen Wanderung entdecken Sie Gletschertische, Gletscherseen, Gletscherbäche und Moränen.

Der Übergang vom Fels auf das ewige Eis hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Je nach Jahreszeit und Gletscherstand gilt es, einen kurzen, steilen Aufschwung im Eis zu bewältigen und über eine Leiter eine Felsstufe zu überwinden. Für trittsichere und routinierte Bergwanderer ist dies mit Unterstützung des erfahrenen Bergführers jedoch gut zu bewältigen.

Mit rund sechs Stunden reiner Gehzeit steht uns ein langer aber wunderschöner Tag im Hochgebirge bevor. Wir müssen uns den Weg durch Spaltenzonen, Moränen und Gletscherbäche suchen. Unser Bergführer meistert diese Herausforderung spielend: Er kennt den Weg und führt Sie sicher durch den riesigen Eisstrom. Tiefe Spalten, ausgeformte Ogiven, filigrane Gletschertische und tiefblaue Wasserläufe prägen das Ambiente des langen Wegs und lassen keine Langeweile aufkommen.

Das Grande Finale des unvergesslichen Trekking-Wochenendes

Zwischen eindrücklich geschliffenen Gletscherplatten gelangen wir zurück auf den Höhenweg, der zum Rotenboden führt. Nun umrunden wir das Riffelhorn und blicken in die Tiefe auf das Ende des Gletschers, zur sogenannten Gletscherzunge, hinunter.

Das satte Grün der Alpwiesen und Lärchenwälder steht dabei im wunderbaren Kontrast zur hochalpinen Eislandschaft der letzten Stunden. Über Wanderwege, den Gletschergarten und eine tolle Hängebrücke gelangen wir zur Seilbahnstaton Furi. Mit der Seilbahn gleiten wir nun bequem nach Zermatt hinunter und bei einem wohlverdienten Stück Kuchen lassen wir die Erlebnistour zur Monte Rosa-Hütte nochmals Revue passieren. Ein unvergessliches Wochenende im Hochgebirge und der wohl modernsten SAC-Hütte der Schweiz geht zu Ende.

Tagesablauf 4
Tagesablauf 4
Ein letztes Mal lassen wir unseren Blick über die imposante Gletscherlandschaft und zur Monte-Rosa-Hütte gleiten.

Die Monte-Rosa-Hütte – ein architektonischer Meilenstein

Unser Gletschertrekking führt uns zu einer der modernsten alpinen Unterkünfte Europas. Der Bau des „Bergkristalls“ wurde im Herbst 2009 vollendet. Die Monte-Rosa-Hütte ist ein Meilenstein in der Geschichte der SAC-Hütten.

Das architektonische Wunderwerk ist nicht nur optisch ein Hingucker. Es bietet dem Besucher auch viel Raum und Komfort. Die Berghütte fügt sich als weiteres Highlight nahtlos in die ohnehin schon charakteristische Bergregion ein.

Die Monte-Rosa-Hütte thront spektakulär auf einer grossen Felsinsel in 2882 Meter Höhe. Sie ist umgeben von den Eisströmen des Grenzgletschers, des Monte-Rosa-Gletscher und des Gornergletschers.

Die Hütte wurde von der ETH Zürich gemeinsam mit dem SAC konzipiert und 2009 eröffnet. Die Grundidee war es, eine möglichst autarke Berghütte zu entwickeln. Dafür kommen innovative Energie- und Gebäudetechniken zum Einsatz. Heute kann sich die Hütte zu über 90 Prozent selbst mit Energie versorgen. Die von der ETH Zürich entwickelte Steuerungssoftware wird laufend optimiert, um den Wirkungsgrad der Komponenten weiter zu verbessern.

Die mächtigen Viertausender-Schneegipfel des Monte-Rosa-Massivs und das allgegenwärtige Matterhorn bilden ein alpines Panorama, das Berg- und Architekturbegeisterte aus aller Welt anzieht. Aufgrund ihrer hochalpinen Lage – die Zugänge führen allesamt über Gletscher – verlangt die Tour jedoch eine entsprechende Vorbereitung und Ausrüstung.

Das richtige Schuhwerk für ein Gletschertrekking

Ideal ist ein robuster und wasserdichter Wander- oder Bergschuh, der weit über den Knöchel kommt und eine steife Sohle hat. Unsere Steigeisen in der Vermietung sind auch mit Schuhen kompatibel, die keine speziellen Steigeisenaufnahmen haben.

Nicht geeignet sind leichte oder nur knöchelhohe Trekkingschuhe oder Wanderschuhe.

Geeignet sind stabile und hohe Wanderschuhe mit steifer Sohle. Ebenfalls eignen sich bedingt steigeisenfeste oder steigeisenfeste Bergschuhe.

Bergsportausrüstung einkaufen: Wir empfehlen Ihnen, dass Sie sich für Anschaffungen direkt in einer TRANSA-Filiale in Ihrer Nähe beraten lassen.

Unsere Unterkunft - Die Monte-Rosa-Hütte

Foto Collage

Anforderungen für unser zweitägiges Abenteuer

Die Erlebnistour erfordert einiges an Können

Das Gletschertrekking zur Monte-Rosa-Hütte eignet sich sowohl für Einsteiger wie auch für Fortgeschrittene. Damit Sie diese eindrückliche Tour aber wirklich geniessen können, ist es wichtig, dass Sie ihre technischen und konditionellen Fähigkeiten richtig einschätzen.

Technische Anforderungen: Für das Gletschertrekking Monte Rosa-Hütte benötigen Sie keine alpintechnischen Vorkenntnisse. Das heisst, es ist keine Erfahrung im Steigeisengehen und in der Seilhandhabung nötig. Ihr Bergführer wird Ihnen auf Tour zeigen, wie das Gehen mit Steigeisen funktioniert und wie Sie sich in der Seilschaft auf dem Gletscher fortbewegen.

Wichtig ist hingegen, dass Sie über Bergwandererfahrung verfügen und sich auch im unwegsamen Gelände trittsicher bewegen. Wenn Sie regelmässig Bergwanderungen unternehmen und auch auf rutschigem Geröllgelände geübt sind, dann sind Sie den technischen Anforderungen dieses Gletschertrekkings gewachsen. Die weglosen und etwas ausgesetzten Passagen während dieses Trekkings (können vom Bergführer gesichert werden) liegen im Bereich T4 der SAC-Wanderskala.

Konditionelle Anforderungen: Eine gute Ausdauer ist für diese Tour notwendig. Wir legen an diesem Wochenende zwar keine gewaltigen Höhenunterschiede zurück, die Distanz der Tagesetappen ist jedoch nicht zu unterschätzen.

Am zweiten Tag kommen auf Grund des ständigen Zick-Zacks um die Spalten und Moränen gut und gerne 15 Kilometer zusammen. Die angegebene Zeit von 6 Stunden bezieht sich auf die reine Gehzeit ohne Pausen. Vergessen Sie nicht, dass wir uns auf einer Höhe von knapp 3000 Metern über Meer bewegen und dabei einen Rucksack mit rund 8-9 Kilo Gewicht mittragen.

Wenn Sie regelmässig Sport treiben und Wanderungen unternehmen, sollte diese Tour für Sie gut möglich sein. Als Referenz können Sie eine Wanderung mit 900-1200 Höhenmetern im Aufstieg nehmen. Wenn Sie einen solchen Aufstieg mit Rucksack bei ca. 300 Höhenmetern pro Stunde bewältigen können, sind Sie den konditionellen Anforderungen gewachsen.

Foto Google Maps
Kommen Sie mit auf dieses unvergessliche Gletschertrekking zur Monte-Rosa-Hütte. Die unvergleichbare Hochgebirgswelt des Monte-Rosa-Massivs wird Sie in den Bann ziehen und noch lange in Erinnerung bleiben.

Die Gletschertour bieten wir wöchentlich an, jeweils Samstag-Sonntag von Ende Juni bis Mitte September. Wir organisieren die Tour auch für Sie und Ihre Freunde oder Familie als Privattour. Kontaktieren Sie uns und wir stellen Ihnen gerne eine Offerte zu.

Alle weiteren Informationen finden Sie auf der Seite Gletschertrekking Monte-Rosa-Hütte, wo Sie auch direkt buchen können.

Unsere Partnerbergschule Höhenfieber bietet das Monte-Rosa-Trekking ebenfalls wöchentlich von Ende Juni bis Mitte September an.

Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme!

Berg + Tal AG
Platz 6
6039 Root D4
Schweiz